Die Meisterschaft neigt sich dem Ende zu und die Chiefs trafen in den vorletzten zwei Spielen auf die Vienna Ducks und die Sonnenmänner des EC-Sunshine, aber alles der Reihe nach.

Chiefs vs. Ducks

Im ersten Spiel trafen die Rothäute auf die Vienna Ducks, den Meister aus der Saison 2009/2010. Die Enten (die in dieser Saison ohne ihren finnischen Starspieler Janne Turpeinen antraten) waren nicht optimal in die Saison gestartet und waren so besonders motiviert ihr Punktekonto gegen die Chiefs aufzustocken. Im Gegenzug waren die Indianer (die in Bestbesetzung antraten) wild entschlossen weiterhin ungeschlagen zu bleiben und so weiterhin die Option auf den ersten Platz nach dem Grunddurchgang zu behalten. Von Anfang an entwickelte sich ein attraktives Eishockeyspiel mit einer deutlichen Feldüberlegenheit der Chiefs. Es dauerte jedoch bis zur 13. Spielminute ehe unsere #87 „horny“ Horner nach perfektem Zusammenspiel seiner kongenialen Partner #7 Straub und #22 Krombholz zum viel umjubelten 1:0 einschießen konnte. Mit diesem Spielstand ging es dann schließlich auch in die erste Drittelpause. Auch im zweiten Spielabschnitt konnten die Chiefs ihre spielerische Überlegenheit gegen eine geschlossen kämpfende Ducks Mannschaft nicht in Tore ummünzen. Immer wieder scheiterte man am bestens positionierten Schlussmann der Ducks. In der 37 Minute jedoch zündete unsere #10 Ultsch den Turbo und konnte nach Zuspiel der #21 Tremmesberger sein sehenswertes Solo zum 2:0 abschließen. Wer jetzt dachte das dieses Tor eine Art Vorentscheidung war sollte sich jedoch gewaltig täuschen. Aus heiterem Himmel kamen die Enten innerhalb von 58 Sekunden zum 2:2 Ausgleich und das Spiel begann von Neuem. Von diesem Paukenschlag der Ducks erholten sich die Chiefs nicht mehr vollständig und so entwickelte sich ein durchwegs dramatisches 3.Drittel. Schlussendlich endete das Spiel mit einem 2:2 Unentschieden.

Fazit: Ein starkes Spiel der Chiefs über zwei Drittel und die Erkenntnis das ein 2 Tore Vorsprung schneller weg sein kann als einem lieb ist.

Man of the match: #10 Ultsch mit dem Tor des Abends und unser Goalie #3 Bergner mit einer soliden Leistung im Kasten der Indianer.

Chiefs vs. EC-Sunshine

Der nächste Gegner der Chiefs war der EC-Sunshine und das erklärte Ziel der Chiefs war es voll zu punkten um sich so selbst ein „Endspiel“ gegen Totonka um den ersten Platz nach dem Grunddurchgang zu ermöglichen. Ohne die verhinderte #2 Skala, jedoch mit 3 Linien gruben die Rothäute das Kriegsbeil aus. Wie fast immer wenn es gegen die Männer der Sonne geht entwickelte sich ein körperbetontes Spiel mit Vorteilen auf Seiten der Chiefs. Besonders auffällig zu diesem Zeitpunkt war die #10 Ultsch der Indianer. Er glänzte immer wieder mit beinharten aber fairen Checks. Die Chiefs schafften es leider nicht im ersten Drittel in Führung zu gehen und so musste man sich mit einem 0:0 begnügen. In der Pause sprach der Headcoach die begangenen Fehler an und prompt setzte unser Captain #97 Ratschiller nach Pass von der #9 Kops und der #14 Wastl alias „die Schneeflocke“ die Anweisungen um und schoss unhaltbar zum 1:0 für die Indianer ein. Die Sunshiner zeigten sich jedoch nur wenig geschockt und konnten unmittelbar nach dem Führungstreffer zum 1:1 ausgleichen. Die #54 Ozwirk der Chiefs konnte mit einem gezielten Wristshot ins Kreuzeck bezwungen werden. Nach dem Ausgleich wurde das Spiel zusehends kampfbetonter und hüben wie drüben wurden Checks am laufenden Band ausgeteilt. Die daraus resultierenden Über und Unterzahlspiele konnten weder die Chiefs noch Sunshine zu ihren Gunsten nutzen. So dauerte es bis zur 65. Spielminute eher unsere #7 Straub nach Assist der #22 Krombholz das Game Winning Goal erzielen konnte. Mit viel Kampf und Kraft brachten die Chiefs das 2:1 über die Zeit und konnten so einen unter dem Strich verdienten Sieg einfahren.

Fazit: Kämpferisch ein Spitzenspiel der gesamten Mannschaft. Einziger Wehrmutstropfen: Zu viele Strafen. Will man gegen Totonka bestehen muss die Mannschaft disziplinierter auftreten.

Man of the match: #7 Straub mit dem entscheidenden Tor